Nicht alles, was uns im Leben begegnet, ist mit einer „normalen“ Amtshandlung (Beerdigung, Trauung, Taufe) zu bewältigen.
Manchmal sind Ideen gefragt, die jeweils individuell auf spezielle Situationen passen:
Nach Fehlgeburten kann ein Trauerritual für das ungeborene Kind helfen, mit dem Erlebten umzugehen:
Wir vertrauen uns Gott an und legen das nicht geborene Kind in Gottes Hand.
Dort ist es gut aufgehoben.
Auch nach einem Schwangerschaftsabbruch ist eine Trauerfeier für das ungeborene Kind möglich. Manche Frauen verspüren erst nach Jahren dieses Bedürfnis: Dem nicht geborenen Kind einen Platz zu geben und der Trauer darüber Ausdruck zu verleihen, dass aus bestimmten Gründen es nicht möglich war, das Kind zur Welt zu bringen.
Todesfälle in Familien mit Kontaktabbruch oder unlösbaren Konflikten machen den Abschied schwer.
Hier kann eine eigene Trauerfeier an der Stele auf unserem Friedhof die Möglichkeit bieten Abschied zu nehmen ohne mit der Familie in Kontakt zu treten.
Nach einer Trennung oder Scheidung ist es möglich, in einem persönlichen Gottesdienst das Eheversprechen an Gott zurückzugeben – das kann mit dem Partner/der Partnerin gemeinsam geschehen, auch zusammen mit gemeinsamen Kindern. Oder nur mit einem der beiden Ehepartner*innen.
Oder vielleicht möchten Sie für Ihr Kind eine Kindersegnung, weil eine Taufe aus verschiedenen Gründen nicht gewünscht oder nicht möglich ist?
Was auch immer Ihr Anliegen ist – wenden Sie sich an mich und lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie in Ihrem persönlichen Fall eine seelsorgliche und kirchliche Unterstützung helfen kann!
Pfarrerin Elisabeth Müller, Telefon 0201-713877
elisabeth [dot] mueller [at] ekir [dot] de